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Blog - Olivenöl Guide

Olivenöl-Guide
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Der ultimative Olivenöl-Guide

Alles, was du über das „flüssige Gold“ wissen musst

Olivenöl ist ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Küche und gilt als eines der hochwertigsten pflanzlichen Öle weltweit. Besonders natives Olivenöl extra überzeugt durch seine schonende Herstellung und seinen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie einfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E und Polyphenolen.

In diesem Guide erfährst du alles Wichtige über die Qualitätsstufen von Olivenöl, seine gesundheitlichen Vorteile und worauf du beim Kauf achten solltest.

Was ist Olivenöl eigentlich?

Olivenöl wird durch das Pressen oder Zentrifugieren von Oliven gewonnen. Entscheidend für Qualität, Geschmack und gesundheitlichen Nutzen ist vor allem die Art der Verarbeitung. Das hochwertigste Olivenöl stammt aus der sogenannten Erstpressung bei niedrigen Temperaturen – ganz ohne den Einsatz von Chemikalien.

Olivenöl-Sorten im Überblick

1. Natives Olivenöl Extra (Extra Vergine)

- Mechanisch gewonnen, kaltgepresst unter 27 °C

- Säuregehalt unter 0,8 %

- Fruchtig, frisch, leicht bitter und pikant

- Hoher Gehalt an Polyphenolen und Antioxidantien

2. Natives Olivenöl

- Ebenfalls kaltgepresst, aber mit leicht höheren Säurewerten (bis 2 %)

- Geringere geschmackliche Intensität als Extra Vergine

3. Olivenöl (raffiniert)

- Gemisch aus raffiniertem und nativem Olivenöl

- Weniger Aroma und weniger gesundheitsrelevante Inhaltsstoffe

- Wird chemisch behandelt, um geschmackliche Fehler zu korrigieren

💡 Tipp: Wenn du von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchtest, greife immer zu nativem Olivenöl extra.
Olivenöl-Mühle

Gesundheitlich relevante Eigenschaften von Olivenöl

Der Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl macht es zu einer wertvollen Alternative zu gesättigten Fetten in der Ernährung. Zudem liefert es Vitamin E, das zur Zellenfunktion beiträgt.

Zugelassener Health Claim für Polyphenole

Polyphenole in Olivenöl tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen. Diese Wirkung tritt bei einer täglichen Aufnahme von 20 g Olivenöl ein, das mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate enthält.

Diese gesundheitsbezogene Angabe ist laut EU-Verordnung 432/2012 offiziell zugelassen und darf verwendet werden, wenn das Öl entsprechend reich an Polyphenolen ist. Achte beim Kauf auf Angaben zu diesem Gehalt.

Was sind Polyphenole?

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die natürlicherweise in Oliven vorkommen. Sie verleihen dem Öl seine charakteristische Bitterkeit und können laut EFSA dabei helfen, Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen.

Olivenöl und Brot

Worauf du beim Kauf achten solltest

Verarbeitung: Kaltgepresst unter 27 °C

Säuregehalt: Bei Extra Vergine unter 0,8 %

Herkunft & Ernte: Angaben wie „g.g.A.“ oder „g.U.“ weisen auf kontrollierte Qualität hin

Erntezeit: Optimal ist eine frühe Ernte (Oktober/November)

Polyphenolgehalt: Achte auf Öle, die mindestens 5 mg Polyphenole pro 20 g Öl enthalten

Verwendung in der Küche

Roh: Ideal für Salate, kalte Speisen, Dips

Zum Garen: Hitzestabil bis ca. 180 °C – eignet sich auch zum Braten bei mittlerer Temperatur

Aufbewahrung: Kühl, dunkel und luftdicht verschlossen

Fazit

Natives Olivenöl extra überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern enthält auch gesundheitsrelevante Inhaltsstoffe wie einfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und – bei entsprechendem Gehalt – Polyphenole mit nachgewiesener Wirkung laut EU-Verordnung.

Wichtig ist, auf eine hohe Qualität, klare Herkunft und transparente Nährwertangaben zu achten – dann wird Olivenöl zu einem echten Highlight auf deinem Speiseplan.